2. Bundesliga

Klandt: Jubiläum, Derby und Wiedersehen

FSV Frankfurt: Stöver kennt keine Ehrfurcht im Derby

Klandt: Jubiläum, Derby und Wiedersehen

100. Zweitliga-Spiel und ein Derby ausgerechnet gegen den Ex-Klub: FSV-Torhüter Patrick Klandt.

100. Zweitliga-Spiel und ein Derby ausgerechnet gegen den Ex-Klub: FSV-Torhüter Patrick Klandt. picture alliance

Einer der größten Tage in der Karriere von Alexander Huber (26) war der 2. November 2006. Beim 1:1 gegen Celta Vigo im UEFA-Cup erzielte er das Tor für Eintracht Frankfurt. "Eine Riesenerfahrung, das werde ich nicht vergessen", sagt Huber, der zwischen 1999 und 2006 sechs Jahre für die Eintracht spielte.

In dieser Zeit, gesteht Huber, haben er und seine Kollegen kaum einen Gedanken an den Nachbarn FSV verschwendet: "Das war nur ein kleiner Verein in der Oberliga."

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Inzwischen hat Huber, der im Sommer aus Offenbach zum FSV kam, die beschauliche, fast familiäre Atmosphäre am Bornheimer Hang schätzen gelernt. Das Derby ist für den Rechtsverteidiger "ein besonderes Ereignis. Wir spielen nicht oft vor so einem Publikum".

Torwart Patrick Klandt (27), der von 2000 bis 2004 bei der Eintracht ausgebildet wurde, sieht in der zahlenmäßigen Überlegenheit der gegnerischen Anhänger keinen Nachteil: "Ich habe es gern, wenn Fans sticheln. Das sollte uns beflügeln." Das Derby wäre Klandts 100. Zweitliga-Partie. "Wir müssen versuchen, das Spiel der Eintracht mit harten, fairen Zweikämpfen kaputt zu machen", fordert er.

Trotz bislang vier Spielen ohne Sieg bleibt Uwe Stöver (44), Geschäftsführer Sport, gelassen: "Punktemäßig hängen wir zurück, die Leistung liegt im Soll. Es fehlt die nötige Handlungsfähigkeit, Angriffe abzuschließen." Im Derby soll der Knoten platzen. Stöver: "Wir fahren nicht rüber, um Ehrfurcht zu zeigen."

Übrigens: Der FSV und die Eintracht standen sich in einem Punktspiel letztmals am 27. Januar 1962 gegenüber! Damals gewann die gastgebende Eintracht mit 4:0.

David Bernreuther