Champions League

In Lyon werden auch Erinnerungen an Ivica Olic wach

OL erstmals seit 2010 wieder im Halbfinale

In Lyon werden auch Erinnerungen an Ivica Olic wach

Schon 2010 gratulierte ein gewisser Thomas Müller: Bayern-Torjäger Ivica Olic jubelt über eines seiner drei Tore gegen OL.

Schon 2010 gratulierte ein gewisser Thomas Müller: Bayern-Torjäger Ivica Olic jubelt über eines seiner drei Tore gegen OL. imago images

Damit hätte im Vorfeld nun wahrlich niemand gerechnet: Erst ließ Lyon im Achtelfinale der Königsklasse Juventus Turin abblitzen, und im Viertelfinale wurde sogar Manchester City eliminiert. Erstmals seit der Saison 2009/10 steht der Ligue-1-Klub wieder im Halbfinale des wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbs.

Und dort wartet wie vor zehn Jahren der unfassbar formstarke FC Bayern. Erinnerungen werden also definitiv wach: Im April 2010 hatte sich der deutsche Rekordmeister mit einem 1:0 im Heimspiel eine ordentliche Ausgangslage geschaffen (Robben erzielte das Tor des Tages), ehe er im Rückspiel so gar keine Zweifel aufkommen lassen wollte. Beim 3:0-Auswärtssieg brillierte dann Bayern-Torjäger Olic (kicker-Note 1, wie auch Bastian Schweinsteiger) - der Kroate erzielte alle drei Tore für die Münchner. Das Finale Ende Mai verloren die Bayern in Madrid allerdings mit 0:2 gegen Inter Mailand, das unter José Mourinho in dieser Saison das Triple holte.

Erstmals seit 1995/96 keine Spanier oder Engländer im Halbfinale

Durch das Weiterkommen von Lyon stehen zwei französische (auch PSG) und zwei deutsche Mannschaften (RB und Bayern) im Halbfinale - erstmals seit 2012/13 sind damit nur noch zwei Nationen vertreten. Und eigentlich noch bemerkenswerter: Zum ersten Mal seit der Spielzeit 1995/96 (!) hat es keine spanische oder englische Mannschaft unter die letzten Vier geschafft.

"City-Experte" Maxwel Cornet (vier seiner sechs Champions-League-Tore gegen die Skyblues) freut sich auf die Bayern und entsendete am Mikrofon von "RMC Sport" gleich mal eine kleine Kampfansage: "Man konnte sehen, dass heute Abend jeder alles für den anderen gegeben hat. Das hat sich ausgezahlt. Und es gibt ja noch zwei Spiele, die es zu spielen gilt." Der Traum vom Finale, er lebt in Lyon.

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