Im Hinspiel beim Drittligisten FC Cadiz hatte Real den Russen Denis Cheryshev eingesetzt. Allerdings war dieser aufgrund einer Gelbsperre aus der vergangenen Saison, in der er an den FC Villarreal ausgeliehen war, nicht spielberechtigt. Die Argumentation des spanischen Rekordmeisters, die Sperre sei Real nicht mitgeteilt worden, ließen die Sportrichter auch in der zweiten Instanz nicht gelten. Die Argumentation, Gelbe Karten würden im Pokal ja nach der dritten Runde gestrichen, verfing ebenfalls nicht, denn Real stieg als Erstligist erst in Runde vier ein.
Real hatte bereits unmittelbar nach dem Richterspruch erklärt, das höchste spanische Sportgericht TAD als nächste Instanz einzuschalten. Doch auch der TAD wies am Freitag den Einspruch zurück und bestätigte so die Urteile der vorausgegangenen Instanzen.
Am Freitagabend teilte Real Madrid mit, dass es das den Ausschluss aus der Copa del Rey akzeptieren werde. Ein möglicher Gang vor ein ordentliches Gericht oder vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne (Schweiz) ist damit vom Tisch. Der FC Cadiz steht damit als erster Viertrundenteilnehmer im Achtelfinale.