"Ich bin sehr stolz darauf, die beiden Mercedes getrennt zu haben. Das war ein großer Schritt für uns. Wir sind ganz flott unterwegs und hoffen, dass wir im Rennen ein bisschen näher dran sind", sagte der viermalige Weltmeister Vettel in der anschließenden Pressekonferenz. Rosberg war entsprechend enttäuscht: "Sebastian ist vor mir. Das habe ich so nicht erwartet." Immerhin: Das heftige Wortgefecht nach dem Großen Preis von China zwischen ihm und Hamilton scheint vergessen, der Streit ausgestanden: "So groß war das gar nicht, da hatten wir schon viel schlimmere Zeiten in unserem Duell", so Rosberg.
Der zweite Ferrari-Pilot, Kimi Räikkönen, landete am Ende auf dem vierten Rang. Räikkönen war der erste Pilot auf der Strecke, verbremste sich aber bereits in seiner ersten Runde und musste sich an der Box neue Reifen verpassen lassen.
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Schnell erwischte es auch Jenson Button im McLaren, der auf der Strecke stehen blieb. Die zwischenzeitliche Gelbe Flagge war die Folge, Button wird beim Rennen am Sonntag vom letzten Platz aus starten.
Der zweite Durchgang verlief ereignislos, Hamilton fuhr dabei die Bestzeit vor Kimi Räikkönen, Felipe Massa und Sebastian Vettel.
Im letzten Durchgang gab Sebastian Vettel zum Ende hin mit 1:32,982 Minuten die Vorgabe an Lewis Hamilton, der ihn aber noch um 0,411 Sekunden unterbot. Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Bahrain bereits Dunkelheit, der Kurs in der Wüste von Sakhir wurde nur von den Flutlichtern erleuchtet.
Zum ersten Mal in die Top Ten der Startaufstellung hat es der Emmericher Nico Hülkenberg geschafft. In seinem Force-India-Boliden reichte es für ihn für den achten Rang. Für ihn eine "schöne Überraschung". Immerhin die erste Runde überstehen konnte erstmals in dieser Saison Fernando Alonso im McLaren. Der zweimalige Weltmeister aus Spanien fuhr auf den zwölften Platz.
