Champions League

FC Sevilla vor BVB-Rückspiel: Trainerwechsel verändert viel

Sevillas neuer Trainer Sampaoli fordert Zeit

Gomez vor BVB-Rückspiel kämpferisch: "Ein Trainerwechsel verändert viel"

Alejandro "Papu" Gomez vom FC Sevilla hat viel Vertrauen in den neuen Trainer Jorge Sampaoli.

Alejandro "Papu" Gomez vom FC Sevilla hat viel Vertrauen in den neuen Trainer Jorge Sampaoli. picture alliance / PRO SHOTS

Beim FC Sevilla ist ein neues Zeitalter angebrochen: Die Andalusier haben seit Mitte der vergangenen Woche einen neuen, alten Trainer, den Argentinier Jorge Sampaoli, der einen Tag nach der Entlassung von Ex-Coach Julen Lopetegui verpflichtet worden war. Und daher auch ein neues Selbstverständnis.

Beim FC Sevilla scheint ein neues Selbstbewusstsein vorzuherrschen

"Wenn wir nicht positiv denken würden, wären wir nicht hier. Das Team wird sich verbessern", kündigte Offensivspieler Alejandro "Papu" Gomez auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Rückspiel gegen den BVB am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) im mit über 80.000 Zuschauern gefüllten Signal-Iduna-Park selbstbewusst an.

Gomez scheint aufgrund der Installierung seines argentinischen Landsmanns Sampaoli als Coach zuversichtlich, "ein Trainerwechsel verändert viel". Der Negativtrend solle nun enden, 1:4 im Hinspiel hin oder her.

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In der La-Liga-Tabelle sind die Andalusier derweil nach einem 1:1 gegen Athletic Bilbao bei Sampaolis Debüt auf Rang 18 gefallen. Der 62-jährige Coach wirbt um Geduld, erst einmal müsse der sechsmalige UEFA-Cup/Europa League-Sieger Sevilla wieder gegen jedes Team das Spiel auf Augenhöhe bestreiten. "Wir müssen uns wieder an die sehr vielen guten Partien in der Vergangenheit erinnern, uns wiederfinden", meint Sampaoli.

Sampaoli hat schon jetzt Druck

Viel Zeit hat das seit fünf Spielen sieglose Sevilla (zwei Niederlagen) aufgrund vieler Begegnungen in wenigen Tagen derzeit nicht, Dortmund wird im Kampf um den Achtelfinal-Einzug kein Mitleid haben.

Der FC liegt derweil nach bisher drei Spielen mit nur einem Punkt auf Platz drei der Gruppe G und wäre bei einer neuerlichen Schlappe gegen den Tabellenzweiten nicht mehr im Rennen um den Einzug ins Achtelfinale. Immerhin könnten die Andalusier sich dann auf die Liga konzentrierten, am Samstag (18.30 Uhr) steht bei RCD Mallorca, das mit einem Sieg überholt werden würde, ein wichtiges Duell an.

mje