Bundesliga

Frontzeck: "Geduldig sein" - Bader: "Ruhig bleiben"

Hannover: 96 setzt auf die gute Stimmung

Frontzeck: "Geduldig sein" - Bader: "Ruhig bleiben"

"Wir dürfen nicht zu offen agieren": Hannovers Trainer Michael Frontzeck mahnt zur Geduld.

"Wir dürfen nicht zu offen agieren": Hannovers Trainer Michael Frontzeck mahnt zur Geduld. imago

Vorsichtig ausgedrückt: Die Bilanz von Hannover 96 im eigenen Stadion ist deutlich ausbaufähig - in der aktuellen Heimtabelle belegt das Team mit Rang 17 einen Abstiegsplatz. Dort, wo die Niedersachsen in früheren Jahren zumeist eine Macht waren, gab es bisher erst drei Punkte für das Team von Michael Frontzeck, resultierend aus dem 1:0-Sieg gegen Werder Bremen Anfang Oktober.

Angesichts des dann noch anstehenden Heimspiels gegen den FC Bayern mutet die Partie gegen Ingolstadt beinahe wie die letzte Chance auf weitere Punkte im eigenen Haus an, doch so einfach ist die Sache für den Trainer nicht. "Ingolstadt ist eine große Aufgabe, ein echter Brocken. Der Gegner hat 19 Punkte und ein entsprechend großes Selbstvertrauen", so Frontzeck, "wir müssen geduldig sein, dürfen nicht zu offen agieren, denn sie haben Qualität im Umschaltspiel. Wir müssen die Räume, die uns geboten werden, nutzen."

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Frontzeck Michael

Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

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"Schulterklopfen nutzt nichts, wenn du das nächste Spiel ohne Punkte verlässt"

Trotz des letztlich mit 1:2 verlorenen Spiels zieht 96 viel Erfreuliches aus der jüngsten Partie in Mönchengladbach. Frontzeck: "Wir nehmen die guten Dinge mit. Die Mannschaft ist von der Stimmung her in einer Verfassung, die mich positiv auf das Spiel schauen lässt. Das Schulterklopfen nutzt allerdings nichts, wenn du das nächste Spiel ohne Punkte verlässt."

"Wenn wir hektisch werden, sind wir die ersten, die hinten runter kippen"

Bei einer Pleite gegen die Schanzer nämlich wäre erneuter Wirbel im Umfeld programmiert. Die nächsten Aufgaben für 96 lauten Schalke, Hoffenheim (beide auswärts) und schließlich Bayern zum Abschluss daheim. Egal wie es kommt, "wir müssen ruhig bleiben", fordert Martin Bader. Mit dem 1. FC Nürnberg hatte es für ihn einmal nach nur elf Hinrundenpunkten in der Saison 2013/14 am Ende nicht mehr gereicht, aber, so der Geschäftsführer Sport: "Augsburg hatte einmal nur neun Punkte und ist ruhig geblieben. Sie sind dort auch diesmal ruhig, auch in Bremen sind sie es. Wenn wir hektisch werden, sind wir die ersten, die hinten runter kippen."

Für Klaus wird's knapp

Die Personallage in Hannover entspannte sich in der zweiten Wochenhälfte unterdessen weiter. Vor der Rückkehr in die Startelf steht nach seiner Handverletzung Leon Andreasen. Auch Miiko Albornoz (nach Erkältung), Mevlüt Erdinc (muskuläre Probleme) und Uffe Bech (Knöchelprellung) konnten wieder trainieren. Knapp wird die Zeit für Felix Klaus, der sich in der vergangenen Woche eine Knieprellung zugezogen hatte und seither kürzer treten musste.

Michael Richter