"Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft nicht die Ergebnisse eingefahren hat, die sie einfahren sollte", erklärte Deila am Donnerstag seinen Entschluss, mit der er womöglich dem Klub zuvorgekommen ist. "Zu Beginn meiner Amtszeit habe ich über Fortschritt und guten Fußball gesprochen. In den letzten sechs Monaten gab es beides nicht." Und das bringe ihn innerlich um, so Deila. "Es ist der Fortschritt, wegen dem du Trainer oder Lehrer werden willst. Manche Spieler haben sich verbessert, andere nicht. Dafür bin ich verantwortlich."
Die Hauptvorwürfe gegen seine Arbeit: mangelnde Weiterentwicklung der Mannschaft - und fehlender Erfolg in Europa. Sowohl in dieser als auch in der letzten Saison schaffte es Celtic nicht in die Gruppenphase der Königsklasse. "Es gibt keinen Grund, warum Celtic nicht wie Molde oder Ajax in der Champions League sein sollte", sagte Deila ehrlich.
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Trainersteckbrief Deila
Im Vorjahr holte Celtic das Double, aktuell steht die Titelverteidigung in der Liga bei acht Punkten Vorsprung bevor. "Wir haben einige Titel geholt", weiß Deila, "aber wichtige Spiele verloren." Zuletzt das FA-Cup-Halbfinale gegen die Rangers. Danach spitzte sich die Lage für den Trainer zu. Im Sommer kommt nun ein neuer, im Gespräch ist auch David Moyes.
Und Deila? Er will "in dieser verrückten Fußballwelt" bleiben, er habe bei Celtic viel gelernt. Vielleicht sagt er auch deswegen: "Ich fühle keine Verbitterung. Und ich werde immer Fan bleiben."
