Als einer von elf externen Sommerneuzugängen hat sich Christian Cappek (kam von den Offenbachern Kickers aus der Regionalliga Südwest) bei seinem neuen Arbeitgeber besonders schnell akklimatisiert. In beiden Saisonspielen zählte der 25-jährige Angreifer zu der Stammformation von Trainer Karsten Heine.
Beim Remis gegen Rostock blieb dem gebürtigen Augsburger abermals ein Torerfolg verwehrt. "Spielerisch lieg wenig zusammen", erklärte er, "der Kampf überwog. Wir haben ordentlich dagegengehalten und versucht, Chancen herauszuarbeiten. Allerdings haben wir es uns selbst schwer gemacht, weil das letzte Zuspiel nicht geklappt hat." Unabhängig von den bisherigen Ergebnissen will Cappek zum jetzigen Zeitpunkt nicht alles in Frage stellen und ist mit den zwei Unentschieden zum Start nicht gänzlich unzufrieden. "Es war schon ein ziemlicher Umbruch im Team, das braucht seine Zeit", so Chemnitz' Nummer 8.
Pokalkracher gegen Dortmund
Vielleicht finden die Himmelblauen ausgerechnet am Sonntag (14.30 Uhr) wieder in die Erfolgsspur zurück. Dann steht der Kracher im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund an. "Ich bin ja Bayern-Fan, so kommt mir die Borussia als Gegner sehr gelegen", witzelt Cappek. Mit dem Ligaalltag geht es für Chemnitz erst wieder am Samstag, den 15. August (14 Uhr), bei Spitzenreiter Energie Cottbus weiter.