Bundesliga

Brych will nach Altersgrenze weitermachen

Münchner will auch kommende Saison pfeifen

Brych will nach Altersgrenze weitermachen

Felix Brych will auch über das Saisonende hinaus Bundesliga-Spiele leiten.

Felix Brych will auch über das Saisonende hinaus Bundesliga-Spiele leiten. IMAGO/Pressefoto Baumann

Felix Brych hat öffentlich erklärt, über die Altersgrenze von 47 Jahren hinaus Bundesliga-Schiedsrichter bleiben zu wollen. "Ich habe im Rahmen des Winter-Trainingslagers in Lagos gegenüber der sportlichen Leitung meine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, auch über die laufende Bundesliga-Spielzeit hinaus als Schiedsrichter zur Verfügung zu stehen", sagte der Münchner am Dienstag.

Brych, der 2021 seine internationale Karriere beendet hat, auf nationaler Ebene aber weiter aktiv ist, wird am 3. August 48 Jahre alt und hätte damit die Altersgrenze überschritten. Diese ist zwar nicht fest in den DFB-Statuten verankert, aber seit Jahren gängige Praxis. Dagegen klagt momentan Brychs ehemaliger Kollege Manuel Gräfe. Der inzwischen 49-Jährige verlangt vom DFB Schadensersatz, weil er seine Laufbahn beenden musste

Der DFB hatte zuletzt schon durchblicken lassen, von der Altersgrenze abrücken zu wollen - will aber erstmal den Ausgang des Gräfe-Prozesses abwarten. "Wir begrüßen diese Bereitschaft von Felix Brych und sind da bezüglich der Kaderplanung für die nächste Saison 2023/2024 weiterhin sehr offen", heißt es in einer Stellungnahme der DFB Schiri GmbH. "Die offiziellen Schiedsrichter-Listen werden wie üblich im Sommer festgelegt und veröffentlicht. Grundsätzlich können dabei die Schiedsrichter berücksichtigt werden, die die nötigen Voraussetzungen dann erfüllen."

pau, csl

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