Aus dem Trainingslager von Hertha BSC in Bad Saarow berichtet Steffen Rohr
Eine Rückkehr in die Ehrendivision, wo Beerens einst für PSV Eindhoven, NEC Nijmegen, den SC Heerenveen und AZ Alkmaar 220 Spiele (41 Tore) bestritt, kommt für den Flügelstürmer dem Vernehmen nach aktuell nicht in Betracht. Er will sich nach zwei Jahren in Berlin, von denen das erste mit 27 Liga-Einsätzen und vier Toren passabel verlief und das zweite mit nur zwei Einsätzen schlecht, weiter im Ausland beweisen. Deshalb befasst er sich mit einer aktuell vorliegenden Offerte eines Mittelklasse-Klubs der Ehrendivision nicht ernsthaft. Das Interesse aus England, wo sich ein Championship-Klub mit ihm beschäftigt, stößt hingegen auf Resonanz beim zweifachen niederländischen Nationalspieler. Beerens ist aktuell mit Noch-Arbeitgeber Hertha BSC im Trainingslager in Bad Saarow (Brandenburg), trotz der geplatzten Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart scheint ein Wechsel nur eine Frage der Zeit.
Nach kicker-Informationen waren nicht nur unterschiedliche Vorstellungen über die Vertragslaufzeit – der VfB bot einen Kontrakt über zwei Jahre, Beerens wollte vier - ein Grund für das Scheitern der Gespräche, sondern auch erhebliche Differenzen beim Gehalt. VfB-Coach Jos Luhukay, der Beerens im Sommer 2014 aus Alkmaar nach Berlin geholt hatte, hatte am Sonntagnachmittag nach dem Stuttgarter Testspiel in Großaspach (2:1) öffentlich verkündet: "Das Thema hat sich erledigt." Nach kicker-Informationen besserte der VfB sein erstes Angebot nicht nach - zum Unwillen von Beerens, der bei Hertha noch einen Vertrag bis 2017 besitzt. Dass er den erfüllt, ist weiterhin unwahrscheinlich - auch wenn sich sein Wunsch, bei seinem Ex-Trainer anzuheuern, zerschlagen hat.
